Die 61-Jährige soll ihre teils freundschaftlichen Verhältnisse zu den Kunden ausgenutzt und so jahrelang unbemerkt die Malversationen durchgeführt haben. Ihr wird vorgeworfen, von Jänner 1998 bis März 2009 bei insgesamt 24 Wertverrechnungskonten falsche Auszahlungsbelege hergestellt und damit laufend hohe Geldbeträge abgehoben zu haben.
Um Fehlstände auf den Konten zu begleichen, soll sie Wertpapiere ohne Auftrag der Kontoinhaber verkauft und so die Kunden immer wieder über ihr tatsächliches Guthaben getäuscht haben. Außerdem soll sie laut Polizei zwei Sparbücher im Wert von rund 30.000 Euro ohne Genehmigung der Kunden realisiert haben.
Schaden zum Teil wieder ersetzt
Bei einer Hausdurchsuchung bei der Verdächtigen stellten die Beamten zahlreiche Unterlagen sicher, die die 61-Jährige schwer belasten. Nach einer ersten Aufstellung durch die betroffene Bank, geht die Polizei von einem Gesamtschaden im siebenstelligen Bereich aus. Einen Teil davon soll die ehemalige Angestellte bereits selbst ersetzt haben. Die noch fehlenden Beträge hat das Geldinstitut den Kunden ersetzt.
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