Pfeifen auf Warnungen

Briten stürmen trotz Corona die Strände im Süden

Ausland
31.07.2020 16:23

Während der Norden Englands aufgrund von hohen Neuinfektionszahlen gerade erst wieder strengere Corona-Maßnahmen eingeführt hat, stürmen die Menschen im Süden am heißesten Tag des Jahres die Strände. Die Züge waren überfüllt und die britische Polizei hatte alle Hände voll damit zu tun, ein Chaos zu vermeiden. Die Bilder der sich unbekümmert am Strand und im Wasser tummelnden Briten entstanden kurz nachdem Premierminister Boris Johnson weiteren Lockerungen vorerst eine Absage erteilt hatte. „Es ist Zeit, auf die Bremse zu treten“, sagte er am Freitag in London.

Dass die Regierung in London wegen steigender Corona-Zahlen gerade wieder erst eine Art Lockdown über Millionen von Engländern im Norden des Landes verhängt hat, scheint die badefreudigen Briten im Süden des Landes nicht zu kümmern.

Badespaß ohne Sicherheitsabstand
Bei Rekordtemperaturen von bis zu 35 Grad Celsius stürmten sie am Freitag die Strände, was etwa im Seebad in Brighton besorgniserregende Bilder zur Folge hatte. Auf dem überfüllten Strand drängten sich Tausende Menschen, die teilweise gänzlich ohne Sicherheitsabstand den sonnigen Tag am Strand genossen. 

Warnungen aus London ignoriert
Dabei hatte Gesundheitsminister Matt Hancock erst am Donnerstag davor gewarnt, dass neben Straßenpartys, Trauerfeiern und dem großen Andrang bei Sehenswürdigkeiten eben die überfüllten Strände für die hohe Zahl an Neuinfektionen sorgen würden.

Großbritannien ist weiterhin das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land in Europa. Mittlerweile verzeichnete das Land mehr als 303.000 Infektionen und über 46.000 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

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