Nicht nach China:

Austro-Chinesin seit März bei Großvater gestrandet

Oberösterreich
11.07.2020 19:00

Isabella Schmid (18) darf wegen der Corona-Pandemie seit März nicht zu den Eltern nach China fliegen. In Windischgarsten lebt sie nun beim Opa.

„Krone“: Eigentlich wollten Sie zurück nach China fliegen, aber es kam alles anders.
Isabella Schmid:
Ich gehe in England in die Schule, meine Eltern leben und arbeiten in Shenzhen, China. Als sie die Schulen zugesperrt haben, wollte ich zurück nach China, von dort aus online am Unterricht teilnehmen. Am 27. März sollte man Flug gehen, ausgerechnet an dem Tag haben sie in China die Einreise für Ausländer – ich habe die österreichische Staatsbürgerschaft – gesperrt.

„Krone“: Wie ging’s dann weiter?
Isabella:
Ich bin von London nach Wien geflogen und von dort mit dem Zug zu meinem Opa nach Windischgarsten. Seitdem Tag bin ich bei ihm.

„Krone“: Wie bleiben Sie mit ihren Eltern in Kontakt?
Isabella: Wir schreiben uns täglich und Videotelefonieren alle paar Tage. Mama schreibt mir immer ,Wasch dir deine Hände‘ und ,Maske tragen‘.

„Krone“:Wie gefällt es Ihnen in Oberösterreich?
Isabella:
Normalerweise komme ich einmal im Jahr nach Windischgarsten, um meinen Opa zu besuchen. Ich war aber noch nie so lange durchgehend in Österreich. Die Landschaft ist schön hier, aber es ist schwierig, weil ich fast keinen kenne. Außerdem ist mein Deutsch nicht so gut und mein Opa hat einen starken Akzent.

„Krone“: Wie haben Sie die Situation in China mitbekommen?
Isabella: Meine Eltern haben sich immer sicher gefühlt, ihnen geht es gut. Leider steigen die Zahlen in Peking jetzt wieder an. Ich weiß nicht, wann ich wieder nach Hause darf und meine Eltern endlich wieder sehen kann

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