28.06.2020 20:30 |

Gemeinderatswahl 2020

Bruck-Mürzzuschlag: Die „Absoluten“ sind zurück

So liefen die steirischen Gemeinderatswahlen 2020 im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: Die SPÖ holt ihre obersteirischen Hochburgen zurück, die ÖVP baut in vielen Gemeinden aus. Die Blauen stürzen ab, die Bürgerlisten hingegen schlagen sich gut.

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Die Zeiten der absoluten Mehrheiten sind vorbei“, hatte der SPÖ-Bürgermeister Peter Koch Anfang März gesagt. Nun steht fest: Da hat er sich getäuscht! In Bruck an der Mur gewinnt die SPÖ ihre 2015 verlorene „Absolute“ mit 52 Prozent der Stimmen zurück (plus 8%). Die FPÖ verliert vier von sieben Mandaten und zwei Sitze im Stadtrat, sie landet bei neun Prozent. Ausbauen kann die Brucker Volkspartei: Susanne Kaltenegger kommt auf knapp 23 Prozent.

In Kapfenberg sieht es ähnlich aus, hier gewinnt Bürgermeister Fritz Kratzer acht Prozentpunkte dazu und holt sich die „Absolute“ mit 57 Prozent. Am stärksten wächst die ÖVP, sie kommt auf 20%. Die Blauen stürzen um 16% ab.

Einen Erdrutschsieg für die ÖVP gibt es in Mariazell: Sie kann sich mit Walter Schweighofer auf 58 Prozent fast verdoppeln und Johann Kleinhofer (SPÖ) verdrängen. Ebenso gewonnen hat die Volkspartei in Langenwang mit Rudolf Hofbauer (62 Prozent), in Aflenz mit Hubert Lenger (70 Prozent), in Breitenau mit Alexander Lehofer (58 Prozent) und in Pernegg mit Eva Schmidinger, die kräftig auf 64 Prozent zulegt.

In anderen Kommunen hat die SPÖ die Nase vorne: Etwa in Turnau, wo Stefan Hofer 32 Prozentpunkte dazu gewinnt und 81 Prozent der Wählerstimmen einfährt. Ähnlich in Thörl: Dort kommt die SPÖ auf 67 Prozent; in St. Barbara auf knapp 64 Prozent.

Im Mürztal setzt sich der Erfolg der SPÖ fort. In Kindberg fährt Christian Sander die absolute Mehrheit mit 53 Prozent ein; Ex-Vize-Landeshaupmann Leopold Schöggl (FPÖ), der Nummer 1 werden wollte, muss mit minus elf Prozentpunkten einen herben Verlust einstecken. Knapp vorbei an der 50-Prozent-Marke ist die SPÖ Mürzzuschlag mit Karl Rudischer (47%).

In Krieglach darf sich Regina Schrittwieser für die erfolgreichste Bürgerliste feiern: Sie bekommt 75 Prozent. In der Stanz legt Fritz Pichler mit seiner Liste auf 47 Prozent zu.

Auf den ganzen Bezirk gerechnet verändern sich Grüne, KPÖ und Neos kaum.

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