Zurück zur Normalität

Jetzt lassen wir wieder unsere Masken fallen

Die strengen Coronavirus-Maßnahmen werden nun zunehmend gelockert. Während am Montag die Sperrstunde auf 1 Uhr verlängert wird, entfällt in vielen Bereichen auch die Schutzmaskenpflicht. Während beim Einkaufen keine Maske mehr getragen werden muss, ist sie in den Öffis aber nach wie vor verpflichtend.

Der Griff zur Maske war in den vergangenen Wochen schon automatisch. Die einen sind genervt, für andere wurde der Mund-Nasen-Schutz beinahe zum modischen Accessoire. Nun wurden die strengen Corona-Regeln gelockert, und es geht in vielen Bereichen „oben ohne“ weiter. Ein letztes Mal werden wir noch beim Einkaufen am Samstag unser Gesicht verhüllen. Ab Montag ist die Maske für Personal und Kunden Geschichte.

(Bild: detailblick-foto/stock.adobe.com)

In unseren Geschäften fällt der Mund-Nasen-Schutz sowohl für Kunden als auch für das Personal.

(Bild: Judt Reinhard)

Viele Einschränkungen fallen weg
Und am 15. Juni wird die Sperrstunde in der Gastronomie auf 1 Uhr verlegt. Auch die Vier-Personen-Regelung und die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht für die Gäste fallen weg. Wir dürfen wieder mit Freunden im Gasthaus feiern. Gastro-Mitarbeiter müssen aber weiter Mundschutz oder ein Visier tragen. 

Ab Montag trägt die Polizei nur noch bei speziellen Einsätzen mit gefährdeten Personen eine Schutzmaske.

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

In den Öffis ist die Maske nach wie vor Pflicht, genauso wie im Gesundheitsbereich (z.B. Apotheken und Spitäler). Und auch bei Dienstleistungen, wo der Abstand von einem Meter nicht eingehalten werden kann, wie etwa beim Friseur, legen wir das Stückchen Stoff weiterhin an. Denn der eine Meter Abstand muss eingehalten werden. Beim Sport bleibt die 2-Meter-Abstand-Regelung aufrecht. Somit sind Kontaktsportarten wie z.B. Boxen weiterhin verboten.

Schutz im Alltag sinnvoll
Sinnvoll bleibt der Mund-Nasen-Schutz allemal. Trägt ihn die Hälfte der Bevölkerung routinemäßig, sinkt die Reproduktionszahl unter 1 - ein Infizierter gibt den Virus im Schnitt an weniger als einen Menschen weiter, so die Universität Cambridge. Auch abseits von Corona raten Mediziner vor allem Menschen mit schwachem Immunsystem aus Eigenschutz zur Maske. In Asien gilt das Tragen seit einer Pest-Epidemie zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Zeichen von medizinischer Vernunft und Hygiene. 

Kronen Zeitung