Für Radar in Adlwang:

Schon 2200 Unterschriften nach Horror-Unfall

Oberösterreich
19.05.2020 06:00

5 Todesfälle binnen 7 Jahren bzw. 9 Tote in den vergangenen Jahrzehnten auf einem nur 100 Meter langen Abschnitt der Nußbacher Straße (L 556) bei Adlwang. Den Anrainern reicht es: Sie fordern ein Ende des Sterbens vor ihrer Haustür. 2200 Menschen unterzeichneten nun eine Petition, die dem Land OÖ vorgelegt wird.

Isabelle S. (15) aus Leonstein und Pascal M. (20) aus Bad Hall waren die jüngsten Opfer auf der Raser-Strecke.Beide starben am 19. April, als der VW Golf eines 19-Jährigen aus Rohr/K. von der Straße geschleudert wurde und in einen Baum krachte.

Genehmigung und Finanzierung
Die leidgeplagten Anrainer und die beiden Gemeinden Adlwang und Nußbach verlangen nun in einer an das Land Oberösterreich gerichteten Petition die Aufstellung stationärer Radarboxen möglichst rasch zu genehmigen und auch zu finanzieren.

Zahlreiche Unterstützer
2200 Menschen haben diesen Appell ( www.openpetition.eu/qvtvm ) bereits unterschrieben. Der Gemeinderat von Adlwang fasste am 14. Mai einstimmig den Beschluss, Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) die Petition zu übergeben.
„Viele Auto- und Motorradfahrer sehen die L 556 leider als Renn- und Teststrecke. Eine Radaranlage würde rasch Wirkung zeigen“, betont Ortschef Karl Mayr.

Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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