Straßenstrich

Anrainer in Rage: “Mafiosi und Dirnen direkt vor der Tür”

Wien
29.07.2010 17:21
Lärm, Schmutz, Gegröle bis in der Früh: Nach langem Tauziehen hat man sich im 15. Bezirk auf eine Verlegung des Straßenstrichs weg von der Äußeren Mariahilfer Straße geeinigt. Doch der Versuch, käufliche Liebe beim Technischen Museum und an der Linken Wienzeile zu konzentrieren, scheint wenig zu fruchten. "Es ist sogar schlimmer geworden", so eine "Krone"-Leserin aus der Äußeren Mariahilfer Straße.

Seither gebe es noch mehr Damen, die Sex für Geld anbieten – mit allen Begleiterscheinungen wie Lärm, Belästigungen von Passantinnen und gebrauchten Kondomen in den Hauseingängen.

"Die Polizei fährt regelmäßig Streife, aber die verstecken sich und kommen wieder", sagt die Sprecherin einer Bürgerinitiative. Sie hat 6.000 Unterschriften gesammelt. Erfolg: null. "Mafiosi und Dirnen stehen vor den Türen, aber es schert niemanden."

Für die FPÖ hat die Stadtverwaltung versagt. "Sie nimmt in Kauf, dass ganze Grätzel verkommen, und handelt nach dem Motto 'Wem's nicht passt, der soll wegziehen'", wettert Gemeinderat Dietbert Kowarik.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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