Ungarn-Quarantäne

Notverordnung stoppt Tausende Lkw an Grenze

Burgenland
28.03.2020 06:00

Für kilometerlange Staus in Nickelsdorf und Klingenbach (Burgenland) sorgte am Freitag eine Notverordnung der ungarischen Regierung. Demnach mussten ab sofort alle Berufspendler, auch jene, bei denen kein Covid-19-Verdacht besteht, nach ihrer Einreise in Ungarn für 14 Tage in Quarantäne.

Diese neue Regelung führte nicht nur schlagartig zu noch extremeren Wartezeiten an den großen Grenzübergängen auf österreichischer Seite und einem Rückstau bis in die Ortschaften, sondern wird auch massive Auswirkungen auf den burgenländischen Arbeitsmarkt haben.

Landeshauptmann sorgt sich um Situation in der Pflege
Nur zwei Tage nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus meldete sich deshalb Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zu Wort. In einem Brief an Bundeskanzler Kurz und Außenminister Alexander Schallenberg sowie Bundespräsident Alexander Van der Bellen ersuchte er um die rasche Aufnahme bilateraler Gespräche. „Durch diese Notverordnung verliert das Burgenland zumindest in den kommenden zwei Wochen wichtige Pflegearbeitskräfte, womit sich die Krisensituation noch verschärfen wird“, so Doskozil. In intensiven Verhandlungen mit Ungarn wurde noch am Freitagabend an eine Ausnahmeregelung für Grenzregionen gearbeitet.

Kronen Zeitung

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