
Bange Stunden erlebte ein Landwirt aus Bernstein im Burgenland. Einem seiner Jungrinder war es gelungen, von der Weide auszubüxen und sich im nahen Wald zu verstecken. Polizei und Feuerwehr rückten aus, um das Tier wieder nach Hause zu treiben. Schließlich musste der Stier aber von einer Tierärztin betäubt werden.
Wie es dem Jungrind gelang, unbemerkt von der Koppel zu verschwinden, wird wohl ein Rätsel bleiben. Auch Besitzer Sebastian Schranz kann es sich nicht erklären. „Vielleicht ist er ausgerutscht und so unter dem Zaun entwischt“, vermutet der Landwirt.
Flucht vor Helfern in den Wald
Fest steht jedenfalls, dass der rund 250 Kilo schwere „Sebi“ von der Weide am Kienbergweg ausbüxte und in Richtung Sportplatz lief. Um zu verhindern, dass das verängstigte Tier auf die Hauptstraße läuft und dort einen Unfall verursacht, wurden Feuerwehr und Polizei verständigt. Den Männern gelang es jedoch nicht, den Stier zurück zu treiben - vielmehr flüchtete das Vieh in den Wald.
„Sebi“ außer Gefecht gesetzt
Der Landwirt verständigte daraufhin Tierärztin Charlotte Klement. Ihr gelang es aus rund 30 Metern Entfernung einen Betäubungspfeil abzusetzen. Nach acht Minuten wirkte die Kurznarkose und „Sebi“ konnte in den Transporter gebracht werden. Jetzt steht er wieder mit seinen Weidegenossen auf der Wiese. Sowohl er, als auch alle an der Bergung beteiligten Helfer haben den Vorfall unbeschadet überstanden.
Sabine Oberhauser & Christian Schulter, Kronen Zeitung
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