1934: Das Ende der blutigen Februarkämpfe

In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg geht ein tiefer Riss durch die österreichische Gesellschaft. Zwei Fraktionen stehen sich gegenüber - auf der einen Seite die Sozialdemokraten, auf der anderen die Christlichsozialen. Verschärft wird die politische Spaltung durch die Schaffung der paramilitärischen Verbände Schutzbund und Heimwehr.

Bundeskanzler Engelbert Dollfuß gelingt es nicht, die wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes in den Griff zu bekommen. Das Verbot der Kommunistischen Partei und des Schutzbundes reißt die politischen Gräben weiter auf und führt schließlich zu den Februaraufständen, bei denen mehrere Hundert Menschen zu Tode kommen und es zu einer Verhaftungswelle von Sozialdemokraten kommt. Vier Jahre später marschieren die Nationalsozialisten in Österreich ein.

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