Video klärt auf:

Was die Dackel-Rute mit Wiener Linien zu tun hat

Wien
05.12.2019 14:39

Mit tierisch guten Stars und einer Portion Humor und Leckerlis warten derzeit die Wiener Linien auf. In einem amüsanten Kurz-Clip weisen die Verkehrsbetriebe auf die Mitnahmebestimmungen unserer geliebten Vierbeiner in den Öffis hin. Was die leidgeprüfte Rute des Dackels des Hausmeisters damit zu tun hat, zeigt das Video.

Treffen sich zwei Vierbeiner - natürlich in zweibeiniger Begleitung - an der Haltestelle. Und was macht man auch in der Hundewelt bei derartigen Begegnungen? Klatsch verbreiten - was für eine Frage. Und natürlich wird dabei ebenfalls die schmerzhafte Erfahrung des Hausmeister-Dackels zum Thema gemacht, dessen Rute in der U-Bahn unter einen Schuh kam.

Wadl oder Manieren?
In die mitfühlende Reaktion des Gesprächspartners mit der kalten Schnauze mischt sich allerdings auch ein Hauch von Erwartung: Gab es etwa gleich die - nachvollziehbare - schmerzhafte Retourkutsche des leidgeprüften Vierbeiners? War das Wadl des ungeschickten Zweibeiners dem Hund näher als seine guten Manieren? Der Vorteil für den Dackel, und letztlich auch dessen Besitzer: Seine Entscheidung fällt unterm Strich nicht ins Gewicht, da er beim „Sohlenangriff“ auf seine Rute einen Maulkorb trug.

Denn Hunde sind in den Wiener Öffis herzlichen willkommen - sofern sich die Zweibeiner auch an die Spielregeln halten. „Im Sinne des Miteinanders und der Sicherheit aller Fahrgäste und der Tiere gilt für alle Hunde in den Fahrzeugen als auch in den Stationen Leinen- und Maulkorbpflicht“, so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl. Ausgenommen von der Maulkorb- und Leinenpflicht sind lediglich Assistenzhunde.

Tipps für Hunde in den Öffis
Um es dem Hund trotz lauter Geräusche, zahlreicher Menschenbeinen und Platzmangel die Fahrt so angenehm wie nur möglich zu gestalten, warten die Wiener Linien mit allerlei weiteren Tipps auf.

  • So muss der Hund einen passenden Maulkorb tragen. „Wichtig ist, dass der Hund auch mit dem Maulkorb hecheln kann“, so Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts der Stadt Wien. Dieser sollte mit einer positiven Erfahrung verknüpft sein, „etwa mit Leckerlis“. 
  • Auch sollte der Vierbeiner direkt vor der Fahrt nicht gefüttert werden und darf auch nicht durstig sein, rät die Expertin.
  • Ebenso sollte sich während der Öffi-Fahrt der Besitzer des Hundes zwischen Tier und anderen Fahrgästen befinden, um dem Hund Sicherheit zu vermitteln - auch anderen Öffi-Nutzern, die sich womöglich in der Nähe der Tiere unbehaglich fühlen.
  • Gratis befördert werden dürfen die vierbeinigen Familienmitglieder von Jahreskartenbesitzern, alle anderen benötigen ein ermäßigtes Einzelticket.
  • Um mögliche schwere Verletzungen zu vermeiden, gilt auch der Rat mit Hunden nicht die Rolltreppe zu benutzen. Kleine Hunde sollten deshalb getragen werden, mit größeren Tieren sollte man besser auf die Stiegen oder den Aufzug umsteigen.
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