Fridays for Future

„Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“

Kärnten
30.11.2019 09:36

Um fünf vor zwölf - wohlgemerkt eine symbolische Uhrzeit - startete gestern die „Fridays for Future“-Demo in der Landeshauptstadt Klagenfurt. Mit Livemusik der Band „Blowing Doozy“ und dem lautstarken Einüben der Sprüche ging es los - vom Heiligengeistplatz über den Ring und durch die Innenstadt bis vor die Landesregierung. Auch in Villach und Lienz streikten wieder Hunderte Schüler.

„Klimanotstand jetzt ausrufen!“, „Rettet die Eisbären“ oder „Es gibt keinen Plan(-et) B“ - das sind nur einige der Parolen, die sich Schülerinnen und Schüler auf ihre selbst gebastelten Plakate gemalt hatten. Seit Monaten demonstrieren sie immer freitags; gestern zum vierten Mal im Rahmen des weltweiten Klimastreiks.

Im Unterricht bei „Fridays for Future“
In Klagenfurt versammelten sich allerdings nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene und Kleinkinder. Denn das Thema bewegt viele. Auch eine Schulklasse war geschlossen und im Rahmen des Unterrichts dabei. „Es ist wichtig, dass unsere Kinder lernen, richtig, bewusst und nachhaltig mit der Umwelt umzugehen. Im Wahlpflichtfach ,Gesundes Leben‘ diskutieren wir entsprechende Fragen“, erzählt Lehrerin Marina Maurhart von der Neuen Mittelschule 12.

Unter dem Motto „Black Friday“ stand die Schülerdemo in der Draustadt - gemeint war jedoch nicht exzessives Shoppen, sondern eine symbolische Beerdigung des Zeitalters der fossilen Brennstoffe. Deshalb forderte das Villacher Organisationsteam alle auf, schwarz gekleidet zum Streik zu kommen.

Das „Fridays for Future“-Team aus Spittal schloss sich der Demo in Lienz an, bei der ebenfalls Hunderte junge Leute lautstark durch die Straßen zogen.

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