Bei Landespreis geehrt

Trio schickt schonende Alternativen ins Rennen

Oberösterreich
25.11.2019 15:30

Es sind Entwicklungen, für die langer Atem und viel Geld nötig ist - doch am Ende gibt der Erfolg recht und das Wissen, die Zukunft mitgestalten zu können. Das haben Thermowhite, Miba und Frauscher Thermal Motors gemeinsam. Mit ihren Entwicklungen holten sie beim Landespreis für Innovation einen Stockerlplatz.

Thermowhite: Beim Bau eines Tonstudios war Alois Edler als Helfer im Einsatz - das war so etwas wie die Geburtsstunde für die Firma, die er in Spital am Pyhrn gründete. Thermowhite steht für eine Recycling-Technologie, die den als Sondermüll gekennzeichneten XPS- mit dem EPS-Abfall zu einem hochwertigen Rohstoff aufbereitet, der für gebundene Dämmschüttungen verwendet wird. „Auf Flachdächern zum Beispiel oder bei Hinterfüllungen von Pools“, so Edler, der betont: „Unser Styropor wird man nicht im Meer finden.“ Dank Franchise-System gibt’s bereits 27 Thermowhite-Standorte in Europa.

Der Batteriekühler FLEXcooler der Miba spart Gewicht. Zwei Jahre wurde intensiv an der Entwicklung geforscht. (Bild: Miba)
Der Batteriekühler FLEXcooler der Miba spart Gewicht. Zwei Jahre wurde intensiv an der Entwicklung geforscht.

Miba: Das Kühlen der Batterien ist für die E-Mobilität ein entscheidender Faktor. Mit dem Flüssigkeitskühler der Miba, dem FLEXcooler, können Ladezeiten und Gewicht der zum Antrieb des Fahrzeugs benötigten Batterien reduziert werden, zugleich erhöht die Miba-Entwicklung die Reichweite. „Wir stehen hier nahe vor einem Serienauftrag“, so Chef F. Peter Mitterbauer.

Die mithilfe des neuen Stirlingprozess hergestellten Motoren werden am Frauscher-Prüfstand getestet. (Bild: Frauscher Thermal Motors)
Die mithilfe des neuen Stirlingprozess hergestellten Motoren werden am Frauscher-Prüfstand getestet.

Frauscher Thermal Motors: Die in St. Marienkirchen bei Schärding ansässige Firma forscht und entwickelt seit 18 Jahren an Stirlingmaschinen für die energetische Nutzung vorwiegend biogener Brennstoffe. Mit der Entwicklung eines neuen Stirlingprozess, der auch patentrechtlich geschützt wurde, konnten die Innviertler einen großen Schritt machen. Derzeit laufen die Tests der Motor-Prototypen, die ohne Schmieröl auskommen.

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