Konjunkturumfrage:

AK schlägt Alarm: Kärnten gehen Fachkräfte aus

Kärnten
06.11.2019 17:28

Die jährliche Konjunkturumfrage der AK wurde heuer erstmals vom Joanneum Research wissenschaftlich begleitet und analysiert. Die Ergebnisse weisen daraufhin, dass Kärnten in den vergangenen Jahren zwar einen klaren Aufholprozess vollzogen hat, jedoch unter einem Fachkräftemangel als Wirtschaftsbremse leidet.

„Kärnten hat kein Konjunktur-, sondern ein Strukturproblem! Bildung muss gefördert werden. Zwar ist die Arbeitslosigkeit hoch, doch ein Drittel aller Unternehmen kann offene Stellen nicht besetzen“, stellt Günther Goach, Präsident der Kärntner Arbeiterkammer bei der Veröffentlichung der Ergebnisse der aktuellen AK-Konjunkturumfrage, die erstmals vom Joanneum Research wissenschaftlich analysiert wurde, klar.

242 Betriebsräte, die rund 60.500 Kärntner Beschäftigte repräsentieren, wurden befragt. Die wissenschaftliche Auswertung weist auf eine Verschlechterung des Stimmungsbarometers hin und bestätigt einen massiven Mangel an Arbeits- und insbesondere Fachkräften, der sich mit der demografischen Entwicklung noch verschärfen werde.

„Der Fachkräftemangel wurde zum vierten Mal in Folge als Problem empfunden und hat sich erneut verschärft, wobei Bauwesen und Gastronomie besonders stark betroffen sind“, hebt Goach hervor.

Die Investitionserwartungen sind 2019 übrigens zwar leicht rückläufig, jedoch noch immer auf einem hohen Niveau. Goach: „Hier sind keine Anzeichen auf eine Rezession oder einen Abschwung zu erkennen.“

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