Erneut Schlangenalarm hat es Samstagfrüh zwischen Griffen und Völkermarkt gegeben. Ein Polizist war mit seinem Fahrrad vom Nachtdienst nach Hause unterwegs, als er mitten auf der Straße einen Königspython entdeckte. Er hat die Fundstelle sofort absichert.
Polizist und Tierfreund Peter Slamanig fährt meistens mit dem Fahrrad vom Dienst in Griffen nach Hause nach Völkermarkt. Samstagfrüh wurde er dabei zum Tierretter. „Ich hab’ sofort meinen Kollegen Robert Rabitsch verständigt. Der kam dann mit Blaulicht angefahren, und wir haben die Straße gesperrt, damit niemand über das Reptil fährt“, erzählt der Polizist.
Auch Kärntens Reptilienexpertin Helga Happ war schnell zur Stelle. Der Königspython war schon stark unterkühlt. „Es ist eine Frechheit, das Tier in der Kälte auszusetzen! Die Schlangen bekommen eine Lungenentzündung und verenden qualvoll.“
„Die Leute sollen mich anrufen, wenn sie die Schlange nicht behalten wollen“, betont Happ, die sich zurzeit vor lauter ausgesetzter Reptilien nicht mehr retten kann. Allein in Feistritz an der Drau hat über den Sommer ein Tierquäler neun Pythons ausgesetzt.
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