Schon mit elf Jahren feierte etwa Marie Geistinger große Erfolge auf der Operettenbühne. Die 1836 geborene Klagenfurterin war Sopranistin an vielen Theatern im In- und im Ausland. Am Höhepunkt ihrer Karriere übernahm sie die Direktion des Theaters an der Wien. Ein bleibendes Denkmal gesetzt wurde ihr mit Willi Forsts Film „Operette“. Mit zunehmendem Alter zog sie sich wegen einer Herzkrankheit auf ihren Alterssitz in der Schiffgasse (inzwischen Tarviser Straße) zurück, wo auch heute noch ein kleines Denkmal an sie erinnert.
Ein anderer prominenter Sohn der Landeshauptstadt ist Ferdinand Jergitsch. In Dresden sah der Zaun- und Siebmacher eine Vorführung der dort schon bestehenden Feuerwehr – und gründete auch eine in Klagenfurt. Es war die erste Freiwillige Feuerwehr in der k.u.k.-Monarchie. Jergitsch wurde zu einem gefragten Experten für alle Fragen des Feuerwehrwesens.
Vielen ein Begriff ist auch Theresia Kuttnig, besser bekannt als „Ratsch-Thresl“. Die 1912 verstorbene Marktfierantin war ein Klagenfurter Original, das sich nie ein Blatt vor den Mund nahm. Viele kamen nur an ihren Gemüsestand, um ihre scharfzüngigen Bemerkungen über die „Reichen und Schönen“ zu hören.
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