Nervige Baustellen

Doppeltes Demo-Chaos mit viel Polizei in der City

Wien
21.09.2019 17:30

Zwei Demos, eine Parade, eine Großbaustelle - und fertig ist der Frust. Wer am Samstag nicht mit dem Auto durch die Stadt musste, hatte großes Glück - alle anderen saßen in ihren Fahrzeugen fest. Denn neben der mittlerweile traditionellen Ringsperre waren auch zwei Demozüge unterwegs. Protestgrund: Türkis-Blau.

Die alte Bundesregierung gibt es zwar nicht mehr, auch wissen wir noch nicht, wie die Wahl in einer Woche ausgeht - Tausende Demonstranten machten sich am Samstag aber trotzdem auf den Weg. Eine der Forderungen der Aktivisten: „Soziale Gerechtigkeit - eine echte Umverteilung von oben nach unten!“ Der Weg der Demonstranten: Mariahilfer Straße - Babenbergerstraße - Ringstraße - Burgtor - Heldenplatz. Dort fand schließlich die große Abschlusskundgebung statt.

Route nebst Baustelle
Demo Nummer zwei begann nur eine Stunde später. „Die meisten Kinder fahren gerne Rad. Leider ist das in der Stadt oft nicht sicher möglich. Deshalb fahren wir als Kidical Mass gemeinsam und geschützt durch die Stadt“, so die Botschaft der Initiatoren. Die Route begann beim Getreidemarkt. Ausgerechnet bei der nervigsten Baustelle des Jahres. Wie berichtet, wird dort ein Radweg errichtet, nur die Exekutive verhindert, dass dort jeden Tag das Chaos ausbricht.

Parade zu Ehren der Uniformierten
Viel Polizei gab es schließlich bei der Parade zu Ehren der Uniformierten. Der Zug unter dem Motto „150 Jahre Wiener Polizei“ führte von der Schottengasse zum Rathausplatz. Dafür wurde der Ring gesperrt. Dort gab es wenigstens viel zu bestaunen: alte Uniformen, Verkleidungen, Motorräder.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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