„Das Haus befindet sich auf Grünland und war auch lange nicht bewohnt. Ob es saniert werden darf, steht nicht eindeutig fest. Es ist auch noch nicht abgeklärt“, ließ der Aurolzmünsterer Amtsleiter Josef Dezelhofer die „Krone“ wissen. Er rechnet damit, dass in den nächsten Wochen eine Entscheidung fallen wird. Der Ball liege beim Bezirksbauamt und Bürgermeister Walter Schneiderbauer, der zur Zeit auf Urlaub ist.
Hausbesitzerin sieht eine Verzögerungstaktik
Hauseigentümerin Maria Reifeltshammer hat die Hoffnung für die Erlaubnis zum dringend notwendigen Groß-Umbau des Sacherls so gut wie aufgegeben: „Die Gemeinde betreibt die übliche Hinhalte- und Verzögerungstaktik mit wechselweiser negativer Kompetenzzuweisung“, ärgert sich die 57-Jährige, die während der Woche in Salzburg und an Wochenenden unweit des alten Holzhauses wohnt. Vom Bürgermeister gehe die Angelegenheit zum Bezirksbauamt und wieder zurück.
Viele Spekulationen
„Es wurden auch Widmungsanträge noch vor der jeweiligen Entscheidung zurückgenommen“, behauptet Reifeltshammer. Weil sie so „lange lästig war“, rechne sie nun nicht mehr mit einem positiven Bescheid: „Das Haus wird wohl verfallen müssen!“ Über die Gründe für das jahrelange Theater wird auch im Ort heftig diskutiert und spekuliert. Nicht ausgeschlossen wird ein Disput mit einem Landwirt in der Nachbarschaft, dem das Holzhaus bei eventuellen Ausbauplänen im Weg stehen könnte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.