Debatte lässt ihn kalt

Casinos-Chef Sidlo: „Bin der Richtige für den Job“

Österreich
20.08.2019 20:54

Casinos-Finanzdirektor Peter Sidlo, dessen Bestellung in diesen Job Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft nach sich gezogen hat, sieht keinen Anlass, seinen Posten zu räumen. Den Vorwurf, dass er für den Job ungeeignet und seine Bestellung nur wegen eines politischen Deals erfolgt sei, weist Sidlo in einem aktuellen Interview zurück.

Er habe sich ganz normal beworben und sich nicht mit FPÖ-Funktionären abgesprochen, so der Wiener FPÖ-Bezirksrat gegenüber der „Presse“. Unverständnis zeigte er auch darüber, dass ihm seine Qualifikation abgesprochen werde, wo er doch fünf Jahre CFO der Sigma und auch bei der börsenotierten Conwert tätig gewesen sei. „Ich bin der Richtige für den Job, ich bin Compliance-Experte und der einzige Jurist im Vorstand. Und ich weiß, wie die OeNB (Nationalbank, Anm.) und die FMA (Finanzmarktaufsicht) ticken.“

„Freundschaftliche Verbundenheit“ mit Strache und Gudenus bleibt
Er wisse nichts von Absprachen, die im Hintergrund seiner Bestellung abgelaufen sein sollen. Die strafrechtlichen Vorwürfe hätten sich bereits in Luft aufgelöst, so Sidlo. Seinen Posten als Casinos-Finanzdirektor wolle er daher „absolut“ behalten, so der 45-Jährige, der auch keinen Grund sieht, sich von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und dem früheren blauen Klubchef Johann Gudenus zu distanzieren. Er sei den beiden „freundschaftlich verbunden“.

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