Paris-Roubaix

Cancellara siegt im härtesten Rad-Rennen der Welt

Sport
12.04.2010 12:14
Der Schweizer Fabian Cancellara hat eine Woche nach der Flandern-Rundfahrt auch den knallharten Radsport-Klassiker Paris-Roubaix für sich entschieden. Der Weltmeister im Zeitfahren degradierte die Konkurrenz am Sonntag bei seinem zweiten Triumph nach 2006 mit einer beeindruckenden Solo-Fahrt auf den finalen 48 Kilometer zu Statisten.

Bei der 108. Auflage des Rennens gewann der Schweizer zwei Minuten vor Thor Hushovd (NOR) und Juan Antonio Flecha (ESP). Vor dem 29-jährigen Cancellara hatten das Kunststück, die beiden binnen einer Woche ausgetragenen Klassiker in Flandern und Nordfrankreich in einem Jahr zu gewinnen, erst neun Fahrer geschafft. Zuletzt war dies Vorjahressieger Tom Boonen aus Belgien im Jahr 2005 gelungen.

Harter Ritt über Kopfsteinpflaster
Die Konkurrenz um den dreifachen Roubaix-Sieger Boonen, der Fünfter wurde, hatte dem Antritt des Schweizers wie am vergangenen Sonntag nichts entgegenzusetzen und konnte dem Saxo-Bank-Profi in der entscheidenden Phase der mit 27 Kopfsteinpflasterpassagen gespickten "Königin der Klassiker" abermals nicht Paroli bieten. Zeitfahrspezialist Cancellara hatte sich bis wenige Kilometer vor dem Ziel sogar drei Minuten Vorsprung herausgearbeitet, ließ es dann aber gemächlicher angehen und konnte sich im Radstadion von Roubaix von Tausenden Zuschauern gebührend feiern lassen.

Eisel nach Sturz nur 38.
Der Steirer Bernhard Eisel, der als Mitfavorit gegolten hatte, belegte Platz 38. Der Columbia-Profi hatte rund 100 Kilometer vor dem Ziel einen Defekt und kam zu Sturz. Daraufhin verlor er den Anschluss an die Spitzengruppe und erreichte schließlich mit über neun Minuten Rückstand Roubaix. Der Kärntner Peter Wrolich wurde 58.

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(Bild: KMM)
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