Erneuter Eklat

Roseanne Barr nannte #MeToo-Opfer „Huren“

Adabei
04.03.2019 12:15

Ein rassistischer Tweet hat erst im letzten Jahr dafür gesorgt, dass Roseanne Barr ihren Job in der nach ihr benannten Sitcom „Roseanne“ verloren hatte. Aus ihren Fehlern hat die Schauspielerin aber offensichtlich recht wenig gelernt. In einem Interview wetterte die 66-Jährige jetzt nämlich gegen jene Frauen, die sich im Zuge der #MeToo-Kampagne in der letzten Zeit als Opfer sexuellen Missbrauchs äußerten - und sorgte damit erneut für einen Eklat.

Roseanne Barr nimmt sich kein Blatt vor den Mund - auch nicht nach dem Rasissmus-Skandal, der das Ende ihrer Karriere in der Sitcom „Roseanne“ bedeutet hatte. In der „The Candace Owens Show“ wetterte die Schauspielerin nun gegen die Opfer sexuellen Missbrauchs. All jenen Schauspielerinnen, die sich in den vergangenen Monaten im Zuge der #MeToo-Kampagne über ihre Erfahrungen mit Machtmissbrauch im Showbusiness geäußert hatten, hielt Barr nun vor, sich wissentlich auf ihre Peiniger eingelassen zu haben. 

Es sei klar, was man auf der Besetzungscouch erwarten würde, ist sich Barr sicher. Viele Schauspielerinnen hätten dies jedoch in Kauf genommen, um ihre Karrieren voranzutreiben. „Sie gingen dorthin, weil sie Huren sind“, erklärte die 66-Jährige frei heraus. 

Die Anklägerinnen „geben vor, keine sexuellen Gefallen gegen Geld eingetauscht zu haben“, so Barr. Aber: „Wenn du nicht aus dem Zimmer rennst und sagst: ,Entschuldige, das machst du nicht mit mir!‘ und verschwindest, sondern bleibst, weil du denkst: ,Nun, ich dachte, vielleicht gibt er mir einen Job‘, dann bist du nichts als eine Hure.“

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(Bild: kmm)



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