Zwei Umzüge zeitgleich

„Narren-Streit“ tobt – und keiner will nachgeben

Wien
24.02.2019 06:00

Was wie ein Faschingsscherz klingt, ist leider keiner: Die zwei großen Umzüge im Wiener Prater und in Simmering finden am nächsten Samstag zur gleichen Zeit statt, weil sich die Organisatoren in den Haaren liegen. So werden sich manche Gilden und Besucher entscheiden müssen, wo sie dem närrischen Treiben beiwohnen.

Am Faschingssamstag gibt es Umzüge im ganzen Land. In Wien starten jeweils um 14 Uhr im Prater und in Simmering die bunten Konvois. „Ich finde das sehr schade, weil ich mir gerne beide Veranstaltungen angeschaut hätte“, meint ein trauriger Faschingsfan zur „Krone“. Manche Gilden müssten sich splitten, da man keinen Veranstalter vergrämen wolle, heißt es.

Gespräche angekündigt
Grund für die Terminkollision sind Differenzen zwischen der Wiener Landespräsidentin des Bundes Österreichischer Faschingsgilden, Brigitte Kreminger, und Alexius Vogel vom Verein „Fasching Aktiv“, der den Umzug im Prater organisiert. Früher marschierte man vereint, mittlerweile aber getrennt. Beide bestätigen, dass die Situation nicht optimal sei, nachgeben will keiner. Zumindest Gespräche soll es aber geben.

Der Faschingsfan hätte schon eine salomonische Lösung parat: „Warum macht man die Umzüge nicht abwechselnd an den letzten beiden Samstagen im Fasching?“

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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