Bei einer „Protestkonferenz“ haben Betriebsräte Dienstagvormittag in Klagenfurt ihren Forderungen Nachdruck verliehen. Weil es in den vergangenen 20 Jahren zu großen Versäumnissen gekommen ist, sei die Branche völlig unterbezahlt. Gefordert werden daher jetzt sechs Prozent mehr Gehalt, sechs Wochen Urlaub und eine 35-Stunden-Arbeitswoche (die „Krone“ hat berichtet.)
Heute, Mittwoch, wird in Wien weiterverhandelt. „Wir wollen keine Eskalation bevor es eine Entscheidung gibt. Wir zeigen aber, dass wir da sind“, erklärt Valid Hanuna, AVS-Betriebsrat und Wirtschaftsbereichsvorsitzender in der Gewerkschaft der Privatangestellten. Sollten die Verhandlungen erneut scheitern, werden Maßnahmen angekündigt – eine Basisversorgung der Klienten werde aber sichergestellt, heißt es.
Ein Streik könnte Auswirkungen auf zahlreiche Einrichtungen haben. Es geht um Organisationen wie die AVS, Volkshilfe, Lebenshilfe, Autark, Pro Mente, private Pflegeheime und Jugend am Werk.
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