Qualitätsschub für die Bahn: Mit Investitionen in Höhe von 600 Millionen Euro wird in Kärnten bis 2029 der Schienenverkehr ausgebaut. Der Service wird angehoben, das Verkehrsangebot um 22 Prozent gesteigert. Massiv investiert wird in neue Garnituren: Bis 2023 werden die alten Züge durch moderne „Cityjets“ ersetzt. Davon profitiert auch die Umwelt - alte Dieselloks haben dann ausgedient.
Mit dem Finanzierungsvertrag ist jetzt der Weg für den Ausbau des Schienenverkehrs in Kärnten frei. 170 Millionen Euro fließen bis 2023 in den neuen Fuhrpark wie in Cityjet- und Talent-Züge. Inklusive dem Ausbau des Verkehrsangebotes, neuer Dienstleistungen und Infrastruktur (Eisenbahnkreuzungen, Park & Ride) fließen in den nächsten zehn Jahren 600 Millionen Euro nach Kärnten – das ist das Ergebnis des am Dienstag präsentierten Verkehrsdienstevertrages mit den ÖBB.
„Mit dem neuen Vertrag sichern wir einen Qualitätsschub im öffentlichen Schienenverkehr und stärken das Verkehrsangebot um 22 Prozent für die vielen Pendler in Kärnten“, erklärt Verkehrslandesrat Ulrich Zafoschnig. Insgesamt wird das Angebot auf 5,4 Millionen Fahrplan-Kilometer (inklusive Koralmbahn) gesteigert. Das Land beteiligt sich pro Jahr mit 16,1 Millionen Euro an den Kosten.
Plus für Umwelt
Neben den Passagieren profitiert von den Investitionen die Umwelt. Die letzten Dieselloks werden bis 2023 von den Gleisen verbannt – der Personennahverkehr auf Schienen wird zur Gänze elektrifiziert. Das spart 1,5 Millionen Liter Diesel und 3900 Tonnen Klimagas.
Zur Koralmbahn: Nach der Untersuchung einer Güterzugtrasse im Zentralraum sollen ab 2020 weitere Planungsschritte erfolgen.
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