„Ist er es wirklich?“ Diese Frage ist derzeit im Großarltal und vor allem im und rund um das Vier-Sterne-Superior-Hotel Großarler Hof oft zu hören. Seit 2. Jänner findet Sebastian Kurz im abgelegenen Seitental Abstand von der hektischen politischen Welt in Wien und Brüssel.
„Der Bundeskanzler schätzt die Abgeschiedenheit in unserem Haus. Und wir punkten sicher auch mit unserem Ambiente und dem guten Essen“, sagt Hotelier Markus Andexer. Generell würden die Gäste die Ruhe und die Landschaft im Tal zu schätzen wissen.
Heute und morgen macht Kurz die Pisten gemeinsam mit Stefan Schnöll unsicher. Der Salzburger Verkehrslandesrat ist einer der engsten politischen und persönlichen Freunde des Kanzlers und daher nicht zufällig dessen Nachfolger als Obmann der Jungen Volkspartei.
„Der Sebastian ist mit dem Snowboard unterwegs. Ich war früher auch Snowboarder, bin aber jetzt wieder Skifahrer“, verrät Schnöll. Konkret fährt der Kanzler ein Splitboard – ein Snowboard, das sich der Länge nach teilen und so zu Tourenskiern umfunktionieren lässt. „Er ist ein begnadeter Wintersportler und auch bei Skitouren dank seiner guten Kondition flott unterwegs.“ So flott, dass Kurz es stets schafft, Selfies und Paparazzi zu umfahren, weswegen es kein Foto vom Boarder-Kanzler gibt.
Kurz unterstützt die ÖVP im Gemeindewahlkampf
Heute wird es ein relativ kurzer Pistentag für Kurz und Schnöll, denn die beiden müssen ab 18 Uhr im Kongresshaus von St. Johann zum inoffiziellen Wahlkampfauftakt der Landes-ÖVP vor den Gemeindewahlen am 10. März gestellt sein.
Geladen sind nur Amtsträger und Funktionäre – von Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Staatssekretärin Karoline Edtstadler und EU-Abgeordneter Claudia Schmidt abwärts bis zu den Bürgermeister- und Gemeinderatskandidaten. Die Öffentlichkeit ist ausgeschlossen. „Wir planen eine offene Aussprache und natürlich geht es auch um die Motivation vor der Wahl“, so Parteimanager Wolfgang Mayer.
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