"Es war schon ein komisches Gefühl, als ich erfuhr, dass ich eigentlich schon tot bin", erinnert sich der "Verstorbene", den die "Krone" gesund und munter in seinem Elektrogeschäft in der Marchfeldstraße in Brigittenau fand. "Ich habe natürlich keine 7,5 Millionen Euro und werde auch nie so viel Geld besitzen," äußerte sich Peter Halac zu dem Vorfall.
Beraterin wollte mit Bruder des "Toten" teilen
In dem Brief der Betrügerbande wurde seinem jüngeren Bruder versprochen, dass er Millionen kassieren kann, wenn er mit der Finanzberaterin aus Manchester gemeinsame Sache macht. Sie plante, dass 20 Prozent des Vermögens an eine Hilfsorganisation verschenkt werden. Den Rest des Geldes wollte sie mit dem Bruder des "Toten" teilen.
"Schreiben wirkte im ersten Augenblick seriös"
Die Wiener sind nicht die ersten Opfer internationaler Finanzbetrüger. "Das Schreiben kam per Fax in das Geschäft meines Bruders und wirkte im ersten Augenblick ganz seriös. Erst beim genauen Lesen merkte man, dass etwas daran faul sein muss", so der angeblich Verstorbene.
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