Nach dem eiskalten Mafia-Mord jüngst in der Wiener Innenstadt ruft der untergetauchte Chef des getöteten Clan-Mitglieds nun zur Blutrache auf. Über eine laut einem Insider verschlüsselte Todesanzeige in einer Tageszeitung!
„Dass dieser junge Mann von Models und Füchsen so betrogen wurde, ist inakzeptabel. Ein letzter Gruß!“ - so die Zeilen unter der öffentlich geschalteten Todesanzeige in einer Balkan-Zeitung für den in der Vorwoche in der Wiener Innenstadt hingerichteten Vladimir Roganovic. Unterzeichnet vom seit Jahren flüchtigen, untergetauchten Clan-Boss des Opfers. Und wie ein Szene-Insider dem serbischen „Telegraf“ erklärte, soll es sich dabei um eine verschlüsselte, mehr als eindeutige Botschaft handeln.
Demnach stehe „Fuchs“ für den Boss des verfeindeten Clans Skaljaris, dessen Nummer zwei sei in den mafiösen Kreisen unter „Model“ bekannt. Der angesprochene „Betrug“ würde sich auf die Falle beziehen, in die das Todesopfer Vladimir Roganovic (32) und das zweite Opfer Stefan V. (23) vom ursprünglich als Zeugen geführten und mittlerweile verhafteten Daniel M. (die „Krone“ berichtete) gelockt worden seien.
Die Behörden befürchten nun einen blutigen Mafia-Krieg - wie auch jüngst über die Grenzen Montenegros und Serbiens hinaus ...
Klaus Loibnegger und Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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