Motiv völlig unklar

Messermord an Pensionistin: Verdächtiger gesteht

(Bild: Christian Schulter, krone.at-Grafik)

In Rohrbach im Burgenland ist es am Samstagnachmittag zu einer tödlichen Messer-Attacke auf eine Pensionistin gekommen. Die 75 Jahre alte Frau wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass sie wenige Stunden später im Krankenhaus starb. Die Polizei hat einen Mann (31) festgenommen. Der Burgenländer hat die Tat am Sonntagvormittag gestanden.

Der blutige Zwischenfall hatte sich am Samstag gegen 17.30 Uhr im Wohnhaus der Pensionistin zugetragen. Mehrmals stach der Täter mit einem Messer auf sein Opfer ein, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Verena Strnad. Die Frau schaffte es noch, mit letzter Kraft den Notruf zu wählen, und wurde mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht. Sie erlag aber noch am Abend ihren schweren Verletzungen. Der 31-Jährige wurde nach der Tat noch im Ortsgebiet von Rohrbach festgenommen.

(Bild: Christian Schulter)

Die Rohrbacher Kirche

(Bild: Christian Schulter)

Ermittlungen laufen
Der Verdächtige zeigte sich laut Staatsanwaltschaft bei einer ersten polizeilichen Einvernahme am Sonntag geständig. „Nähere Informationen zum Tathergang kann man noch nicht kommunizieren“, hieß es. Ob der Täter und die Pensionistin zueinander in einem Verwandtschaftsverhältnis standen, sei demnach derzeit ebenso noch Gegenstand der Ermittlungen wie die Frage nach dem Motiv.

Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet. Zudem waren weitere Einvernahmen des Verdächtigen geplant, ein U-Haft-Antrag wurde in Aussicht gestellt.