Am Dachstein:

Bergsteiger stürzte vier Meter in Gletscherspalte

Oberösterreich
08.10.2018 07:00

Knapp an einer Tragödie schrammten am Sonntag zwei Deutsche am Dachsteingletscher über Hallstatt vorbei. Einer von ihnen stürzte am blanken Eis in eine vier Meter tiefe Gletscherspalte. Bei dichtem Nebel war die Rettungsaktion schwierig, der Heli saß im Tal fest!

Der 34-jährige Bergkamerad des abgestürzten Alpinisten, der in Leoben (Stmk) lebt - hatte den Notruf gewählt. Sein Freund war beim Abstieg vom Dachstein über den Randkluft-Steig etwa vier Meter tief in eine der derzeit weit offenen Spalten gestürzt. „Normalerweise geht man derzeit hier gar nicht mehr, weil die Spalten so groß sind und das Eis blank ist“, schüttelten Helfer nach dem Einsatz über das Verhalten der beiden Alpinisten den Kopf.

Heli saß fest
Weil das Wetter schlecht war und dichter Nebel überm Einsatzgebiet lag, konnte auch kein Rettungshelikopter aufsteigen.

Steirer halfen aus
Nachdem steirische Kollegen aus der Ramsau näher dran waren, baten die Hallstätter Bergretter sie, den Einsatz zu übernehmen. Als die Helfer beim Duo (beide sind Deutsche)angekommen waren, hatte der unverletzte Deutsche seinen Kollegen aus der Spalte gezogen, aber sie konnten nicht weiter. Der Verletzte musste in einer aufwändigen Aktion 200 Meter tief abgeseilt werden, ehe er von einem Pistengerät übernommen werden konnte.

Markus Schütz/Kronen Zeitung

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