Mutter überglücklich

„Den Buben geht’s gut, sie sind unverletzt“

Kärnten
17.09.2018 05:18

Gut überstanden hat ein Brüderpaar aus Grades ein nächtliches Abenteuer in einem Wald bei Metnitz: Martin (7) und Elisas (12) hatten sich von der Familie entfernt und waren danach vom Weg abgekommen. Erst irrten sie stundenlang im Wald umher; dann suchten die beiden Schutz auf einem Hochsitz. Die Feuerwehr fand sie dort nach Mitternacht.

Mutter Karin ist glücklich: „Den Buben geht’s gut, sie sind unverletzt. Sie haben sich nicht einmal verkühlt.“ Die ganze Sache ist ihr aber auch unangenehm: „So viele Leute mussten in der Nacht stundenlang suchen. Nur, weil die Buben nicht gefolgt haben.“

Sie war mit ihrem Ehemann und den vier Kindern im „Vellacher Kuster“ gewesen. „Wir haben Grenzstipfel gesetzt.“ Martin und Elias waren mit Schwesterchen Livia (6) und Julian (10) unterwegs.

Obwohl es die Mutter verboten hatte, gingen die Buben weiter als erlaubt, erwischten die falsche Abzweigung und irrten umher. Karin: „Wir fingen gleich an zu suchen - und Nachbarn schlossen sich an. Fünf Autos und ein Traktor waren unterwegs. Als es  dunkel wurde, baten wir um Hilfe.“

Die FF Grades und Metnitz wurden alarmiert; ebenso die Bergrettungen Althofen-Hemmaland und Klagenfurt, die Rettungshundebrigade sowie die Rettungshunde vom Samariterbund mit dem Kriseninterventionsteam. Dazu kamen zwei Polizeihunde und vier Polizisten aus Ferlach.

Die FF Metnitz fand die Buben. Wegen ihrer kurzen Hosen waren sie leicht unterkühlt, aber unverletzt. Mama Karin: „Martin hatte zwar ein bisschen geweint aber Elias hat ihn getröstet und auch gewärmt.“

Die glückliche Mutter möchte sich bei allen bedanken, die gesucht haben: „Es tut uns leid wegen dem ganzen Aufwand. Ihr alle seid  einfach super!“

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Serina Babka
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