Politik unerwünscht

26 Bieter im Rennen: Wer wird neuer Kasperl-Chef?

Wien
06.09.2018 06:00

Das Interesse am Kasperltheater in der Wiener Urania ist enorm. In der Nacht auf Donnerstag endete die Bewerbungsfrist, nun stehen die Müller-Brüder vor der Qual der Wahl. Fakt ist: Keiner der Bieter fällt in die Kategorie „Politische Einflussnahme“ oder „Glücksritter“.

„Der Kasperl ist weder grün noch rot noch blau oder schwarz, politischer Einfluss hat bei uns nichts verloren“, bekräftigte Werner Müller, Bruder von Direktor Manfred Müller, gegenüber der „Krone“. Auch Glücksritter, die auf die Markenrechte abzielen, wurden aussortiert.

Im Vordergrund bei der Auswahl soll die Begeisterung fürs Theater am Donaukanal und seine liebevollen Produktionen stehen. „Den Zuschlag erhält nur jemand, der Tradition und Theater weiterleben lässt. Ohne Theater ist auch die Marke nichts wert“, fügte Werner Müller hinzu.

Auch André Heller interessiert?
Zu den verbliebenen Bietern möchte sich Müller nicht äußern, doch hält sich hartnäckig das Gerücht, dass auch André Heller interessiert sei. Bis 28. September muss sich der Chef entscheiden, zuvor werden noch konkrete Angebote ausgeschickt.

Sorgen um die Stimme des Kasperls müssen sich die Fans nach der Pensionierung Müllers übrigens nicht machen. Zwei Puppenspieler stehen schon bereit, um auch weiterhin zu fragen: „Kinder, seid ihr alle da?“

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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