Verdächtiger leugnet

Bombendrohung: Zeuge hörte zufällig Telefonat mit

Wien
02.09.2018 12:43

Die Bombendrohung gegen den Wiener Stephansdom, der am Samstagnachmittag geräumt werden musste, ist geklärt: Die Polizei nahm noch am Abend einen 25-jährigen Österreicher fest, der in der U-Bahn-Station Kaisermühlen den Drohanruf abgesetzt und 500.000 Euro gefordert hatte. Ein Zeuge hatte alles mit angehört. Der Verdächtige leugnet die Tat.

Gegen 16.30 Uhr ging beim Dom ein Anruf ein, in dem ein Mann mit der Explosion einer Bombe gedroht hatte, sofern er nicht 500.000 Euro erhalte. Daraufhin wurden - wie berichtet - der Dom geräumt und sofort die Polizei verständigt.

„Es waren schon viele Besucher der 17-Uhr-Messe sowie viele Touristen anwesend“, so Dompfarrer Toni Faber. Eine Bombe wurde letztlich nicht gefunden. Die Messe wurde mit 35-minütiger Verspätung abgehalten.

Faber: „Ein armer, verwirrter Mann“
Der Verdächtige konnte dank des Zeugen schnell festgenommen werden. „Er leugnet aber, den Anruf gemacht zu haben“, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Der Verdächtige dürfte aber psychisch gestört sein. „Es war offenbar ein armer, verwirrter Mann“, so Faber am Sonntag.

„So etwas passiert leider alle paar Jahre“
Laut Faber war der Vorfall nicht die erste Drohung gegen den Wiener Stephansdom. „So etwas passiert leider alle paar Jahre“, sagte der Dompfarrer. Eine Mitternachtsmette konnte etwa nur unter starker Polizeipräsenz durchgeführt werden.

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