„Brand aus“ heißt es seit Montag offiziell in Hallstatt nach einer Woche Feuer auf der Echernwand. Zwei Glutnester sind noch unter Beobachtung, sollten von selbst ausgehen. Heute geht’s los mit den Untersuchungen der Geologen, die über die Rückkehr der zehn Bewohner und den beliebten Klettersteig.
„Heuer wird der Steig nicht mehr geöffnet“, sagen Vizebürgermeister Alfred Gamsjäger und Alpenvereins-Vorstand Reinhard Kerschbaumer. Ob er je wieder in Betrieb geht, entscheiden Geologen. „Der Bau kostete 20.000 Euro. Wir wissen noch nicht, wie hoch die Schäden sind und ob wir uns das nochmal antun“, so Kerschbaumer.
Seile gehören bestimmt getauscht
Zuversichtlich zeigt sich Helmut Putz, der den Steig baute und gefährliche Stellen entschärfte: „Wir hatten am Mahdlgupf beim Attersee auch schon ein Feuer am Steig und da waren die Eisen im Berg überhaupt nicht betroffen. Die Seile werden aber zum Tauschen werden. Das geht sich aus, damit in der nächsten Saison wieder alles passt.“
Bewohner dürfen noch nicht in Häuser
Heute, Dienstag, kommen Landes-Experten und auch auch der zuständige Landesrat Elmar Podgorschek ins ausgerufene Katastrophengebiet. Es muss entschieden werden, ob und wann die acht evakuierten Häuser unterhalb der Wand wieder freigegeben werden. Derzeit können Bewohner nur zwischen 18 und 19 Uhr hinein, um persönliche Dinge zu holen.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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