Kraft- und saftlos beim Erstrunden-Aus in Toronto. Dann die Absage für Cincinnati. Der Grippevirus hatte Dominic Thiem in den letzten zwei Wochen in Nordamerika ganz fest im Griff. Doch jetzt geht es für Österreichs Tennis-Star wieder in die richtige Richtung. Thiem hat sich in den letzten Tagen in seinem Hotelzimmer in Cincinnati so gut wie möglich erholt, begann gestern mit leichtem Training.
Einem Antreten beim in neun Tagen beginnenden Grand-Slam-Spektakel in New York sollte nichts im Wege stehen. „Es geht bergauf“, sagt auch Papa Wolfgang Thiem. „Dominic geht davon aus, dass er bei den US Open auf dem Platz stehen wird.“ Nachsatz: „Die Frage ist nach so einer Grippe natürlich, wie fit er bis zum ersten Match sein wird.“ Jeder Tag, eigentlich jede Stunde, tut Dominic da auf dem Weg zurück zu alter Stärke gut.
Infektion schon in Kitz?
Heute absolviert Dominic den Zweistunden-Flug von Cincinnati nach New York. Und wird auf der Hut sein. Denn der Übersee-Flug nach Toronto dürfte ihm den Rest gegeben haben. Nachdem sich Dominic und seine Kollegen Dennis Novak und Sebastian Ofner wohl schon in Kitzbühel und danach beim Antreten in der deutschen Bundesliga gegenseitig angesteckt haben dürften. „Passiert halt, so wie bei jedem anderen normalen Menschen auch“, sieht es Papa Thiem gelassen.
Auslosung am Freitag
Coach Günter Bresnik reist nach Kurz-Urlaub in Griechenland ebenfalls nach New York. Den Erstrunden-Gegner beim letzten Grand Slam des Jahres erfährt Thiem erst am kommenden Freitag. Durch den Startverzicht in Cincinnati und den Rückfall in der Weltrangliste auf Platz neun könnte eine schwierige Auslosung die Folge sein. Zu verteidigen hat der Sieger von zehn ATP-Turnieren ein Achtelfinale, also 180 Weltranglisten-Punkte.
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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