Überfall auf Postamt

Post-Angestellte schreien, Räuber flüchtet ohne Beute

Österreich
23.10.2009 19:44
Unglaublich, aber leider wahr: Zum bereits dritten Mal ist die Angestellte eines Postamts in Leoben (Steiermark) Opfer eines Überfalls geworden. Am Freitagvormittag flüchtete der bewaffnete aber unmaskierte Räuber (hier auf dem Foto aus der Überwachungskamera) allerdings ohne Beute, weil die beiden Post-Mitarbeiterinnen derart schrieen, dass der etwa 25-jährige Eindringling aufgab und die Flucht ergriff. Die Fahndung verlief vorerst ohne Erfolg.

Der Überfall fand laut Polizei gegen 11.00 Uhr im Postamt Gösser Platz statt. Ein junger Mann mit Kapuzensweater betrat das Lokal und zog vor dem Kassenpult, hinter dem zwei Angestellte standen, eine Pistole. Er lud durch und sagte in ruhigem Ton: "Das ist ein Überfall."

Flucht ohne Beute
Die beiden Frauen, 45 und 51 Jahre alt, begannen daraufhin laut zu schreien. Mit einem Handzeichen und der Aufforderung  "Hört's auf zu schreien" wollte der Räuber die beiden beruhigen, was ihm aber nicht gelang. "Beim Mann, der zuvor recht kühl aufgetreten war, dürfte das eine gewisse Panik ausgelöst haben", hieß es von Seiten der Polizei. Er ergriff ohne Beute die Flucht.

Für ein Opfer bereits der dritte Überfall
Die beiden Angestellten erlitten beim Überfall einen Schock und mussten ärztlich betreut werden. Für eine der beiden Frauen war es bereits der dritte Überfall. Vom unmaskierten, etwa 25 Jahre alten Täter gab es eine gute Personsbeschreibung sowie Fotomaterial aus der Überwachungskamera.

Der Räuber ist in etwa 1,80 Meter groß, hat schulterlanges Haar und spricht steirischen Dialekt. Hinweise bitte an den Journaldienst des Landeskriminalamts unter der Telefonnummer: 059 133/60 3333.

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