In Pyhrn-Priel-Region

Nach Betrugsvorwürfen gegen Chef: Firma ist Pleite

Oberösterreich
16.03.2018 05:13

Mit einem Schuldenberg von 763.000 € ist die Touristische Freizeiteinrichtungen Pyhrn-Priel GmbH nun pleite. Am Mittwochnachmittag wurde beim Landesgericht Steyr ein Sanierungsverfahren beantragt. Im November 2017 flog auf, dass der damalige Geschäftsführer Geld in Höhe von rund 130.000 Euro veruntreut haben soll, es wird ermittelt und er wurde auch entlassen. Der neu eingesetzte Geschäftsführer Gerold Royda sah nun keinen anderen Ausweg, als ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung zu beantragen.

„Die Insolvenz war die einzige Lösung. Ziel ist, dass wir die GmbH weiterführen, aber so lange die Sanierung läuft, sind wir handlungsunfähig“, sagt Gerold Royda, der seit kurzem Chef der GmbH ist – allerdings nicht freiwillig: „Ich wurde von der WKO und Windischgarstens Bürgermeister Norbert Vögerl gefragt“, so Royda, der schon öfter bei Firmen mit wirtschaftlichen Problemen im Einsatz war und auch WKO-Fachgruppensprecher der Hotellerie ist.

Bikepark, Veruntreuung und Altlasten als Verursacher
Pleite-Ursachen sind etwa Schulden für den Bikepark Trailogie, die Veruntreuung von  130.000 € durch den Ex-Geschäftsführer (Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen) und finanzielle Altlasten. Gesellschafter der GmbH sind übrigens die Gemeinden Windischgarsten, Rosenau und der Tourismusverband Pyhrn-Priel.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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