Mit Glanz & Gloria
Prunk-Begräbnis für russischen Mafia-Boss in Moskau
Viele Blätter veröffentlichten die Bilder am Mittwoch auf ihren Titelseiten. Die Moskauer Zeitung "Kommersant" berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, dass allein etwa 200 "kriminelle Autoritäten" unter den Trauergästen waren.
Nach Angaben der Zeitung "Wremja Nowostej" war die Beerdigung des Mafia-Bosses ähnlich groß wie etwa bei Ex-Präsident Boris Jelzin oder von Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn.
Beste Verbindungen zu Politikern und Geheimdienstlern
Iwankow wurden beste Verbindungen in die Politik und Geschäftswelt sowie zum Geheimdienst nachgesagt. Abgeordnete des russischen Parlaments zeigten sich am Mittwoch entsetzt über den Rummel um einen Kriminellen.
Iwankow, der in der Sowjetunion sowie in den USA im Gefängnis gesessen hatte, war am Freitag im Alter von 69 Jahren an seinen Schussverletzungen nach einem Attentat gestorben. Ob nach seinem Tod ein Clan-Krieg in der russischen Unterwelt droht, war zunächst unklar.
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