Nach CL-Aufstieg

Lob für Ronaldo: „Der König erobert Paris“

Fußball International
07.03.2018 12:09

Für Real Madrid war es fast „business as usual“, für Paris Saint-Germain das neuerliche Ende der hochgesteckten Erwartungen. Mit einem in der Champions League weiter auf Torjagd befindlichen Cristiano Ronaldo hat der Titelverteidiger aus Spanien eine vermeintlich hohe Achtelfinal-Hürde mit wenig Gegenwehr aus dem Weg geräumt. Bei den Franzosen war der Frustfaktor nach dem Aus hoch.

Spaniens Presse stimmte nach Reals achtem Viertelfinaleinzug in Folge Lobeshymnen an. „Der König erobert Paris“, schrieb die Marca über Ronaldo, der sein zwölftes Saisontor in der Champions League anschrieb. Der Portugiese hat in allen acht Spielen des laufenden Bewerbs zumindest einen Treffer erzielt. Mit seinen Toren im Finale 2017 hat Ronaldo bereits neun Partien in Serie getroffen und liegt nun gleichauf mit dem diesbezüglichen Rekordhalter Ruud van Nistelrooy (2002 bis 2003).

(Bild: APA/AFP/FRANCK FIFE)

Während in Spanien auch von einer „Lehrstunde“ (Marca) für Paris zu lesen war, war in Frankreich Frust vorhanden. „Viel Lärm um Nichts“, schrieb die Sporttagezeitung L‘Equipe auf ihrer Titelseite. Hatte PSG zu Beginn der Gruppenphase noch Bayern München mit 3:0 abgefertigt, kam in der entscheidenden Phase das Aus wieder einmal schnell.

Aus für Emery?
Unai Emery wird sich wohl auf einen neuen Arbeitgeber einstellen müssen. Der Vertrag des spanischen Trainers läuft mit Saisonende aus und hätte sich nur mit dem Sprung ins Semifinale der Champions League automatisch verlängert. Klubchef Nasser Al-Khelaifi vermied es, über Konsequenzen zu sprechen. „Jeder ist jetzt aufgekratzt. Wir werden ruhig darüber reden, was wir ändern müssen. Wir haben Zeit dafür“, sagte der Katarer. Vom eingeschlagenen Kurs werde man nicht abweichen.

(Bild: AFP)

Mehr als 400 Millionen Euro investierte Paris im vergangenen Sommer alleine in die Transfers von Neymar und Kylian Mbappe (vorerst von Monaco geliehen). Auf die Frage, ob diese Investitionsstrategie hinterfragt werden müsse, winkte Al-Khelaifi ab. „Nein, wir glauben an unsere Spieler. Wir wollen das Projekt mit diesen beiden Spielern weiterführen, weil das die Zukunft des Klubs ist.“

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(Bild: KMM)



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