21.02.2018 08:00 |

Oase im Eis

Antarktis-Gewächshaus hat Betrieb aufgenommen

Ende 2017 erfolgte die Ankündigung, nun ist es soweit: In der Antarktis sollen bald Gurken, Tomaten und Paprika gedeihen. Die ersten Samen im Labor "Eden-ISS" wurden ausgesät. In dem Gewächshaus sollen Gemüse und Kräuter ohne Erde und Tageslicht wachsen.

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Bis Ende Dezember will das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erforschen, wie groß der Ertrag ist und wie viel Energie das Gewächshaus benötigt. Das Forschungsprojekt "Eden-ISS" gilt als Testlauf für bemannte Missionen zu Mond und Mars, wo Ressourcen nicht so einfach zur Verfügung stehen wie auf der Erde. Auch in Wüsten oder extrem kalten Regionen könnte das neuartige Gewächshaus zum Einsatz kommen.

Künstliches Licht, keine Erde
Bis Ende Dezember wird der DLR-Wissenschafter Paul Zabel das Gewächshaus nahe der Neumayer-Station III in der Antarktis betreuen. Er wird Pflanzen züchten, die mit künstlichem Licht bestrahlt werden und statt Erde eine Nährlösung erhalten. Die neun weiteren Menschen, die auf der Station in der Antarktis überwintern, haben andere Aufgaben. Von dem frischen Gemüse sollen aber auch sie profitieren. Mit den Erträgen solle der Speiseplan der Überwinterungscrew aufgefrischt werden, sagte DLR-Projektleiter Daniel Schubert.

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