Heute oder spätestens Montag bekommen Landtagspräsident Viktor Sigl und die einzelnen Klubchefs Post. Die Petition für die Vervollständigung der Schwerverkehrsberuhigung auf der B 166, die nicht weniger als zwölf Gemeinden, zehn Tourismusverbände und der Verein Lebensraum Salzkammergut unterstützen.
Die Situation ist prekär – da sind sich alle einig! Neben fünf Tourismusverbänden und dem Verein Lebensraum Salzkammergut haben sich sieben Gemeinden aus dem oberösterreichischen Salzkammergut – Bad Goisern, Bad Ischl, Ebensee, Gosau, Hallstatt, Obertraun, Pinsdorf – und fünf des Salzburger Lammertals für eine Petition zusammengetan. Dass ihnen ihr Anliegen wichtig ist, untermauern sie nicht einfach nur durch die Unterschrift ihres Bürgermeisters, sondern sogar auch durch einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse.
Durchfahrtsbeschränkung beim Pass Gschütt
Worum geht’s? Seit 1. Jänner 2004, dem Tag, an dem die Lkw-Maut auf Österreichs Autobahnen eingeführt wurde, leidet die Region! Denn seit das Befahren dieser Straßen für den Güterverkehr etwas kostet, weichen die Brummis verstärkt auf Nebenstraßen aus. In der Region davon betroffen: der Pötschen-Pass und der Pass-Gschütt. Während für ersteren seit April 2011 eine Lkw-Durchfahrtsbeschränkung gilt, die eine deutliche Reduktion des Schwerverkehraufkommens brachte, ist die Belastungsgrenze auf der Nord-Süd-Route beim Pass Gschütt überschritten, wie die Zahlen von Silvester Leitner vom Verein Lebensraum Salzkammergut belegen – siehe Interview links unten.
In der Petition fordert man die Lkw-Beschränkung auch auf die B166 Pass-Gschütt-Straße auszuweiten. Denn die Initiatoren sind sich einig: „Die noch offene Nord-Süd-Straße muss dicht gemacht werden!“
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