Sieben Monate tot

St. Veiter (60) auch von seinen Brüdern nicht vermisst

Kärnten
03.10.2009 14:36
Unvorstellbar, dass so ein einsamer Tod auch in einer so kleinen Stadt wie St. Veit möglich ist: Sieben Monate lang lag ein 60-Jähriger tot in seiner Wohnung. Erst als ein Nachbar Alarm schlug, wurde der Mann entdeckt, die „Krone“ berichtete. Dabei hatte er enge Verwandte – sogar zwei in Kärnten lebende Brüder, die aber kaum Kontakt zu dem extrem zurückgezogen lebenden Pensionisten hatten.

Die Post stapelte sich vor der Wohnungstür im Mehrparteienhaus, doch niemand schien es zu bemerken. Auch der Verwesungsgeruch rief keinen Nachbarn auf den Plan.

Erst etwa sieben Monate nach dem Tod des Pensionisten machte sich ein Nachbar Sorgen und alarmierte die Polizei. Die Beamten entdeckten am Mittwoch die stark verweste Leiche vor dem Bett. Der 60-Jährige war vermutlich Ende Feburar eines natürlichen Todes gestorben.

Zwei Brüder meldeten sich
Der Umstand, dass der Wohnungsschlüssel innen steckte und alle Fenster verschlossen waren, ließ darauf schließen, dass der Mann eines natürlichen Todes gestorben war. „Mittlerweile haben sich zwei Verwandte gemeldet; zwei Brüder“, so ein Ermittler. Die beiden wohnen zwar in Kärnten, doch der Verstorbene hatte kaum Kontakt zu ihnen. Er lebte extrem zurückgezogen.

Symbolbild

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