Anfang August soll der 23-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck laut Polizei nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem 26-Jährigen ein Klappmesser gezogen und es ihm in den Bauch gerammt haben. Der Mann erlitt einen acht Zentimeter tiefen und zwei Zentimeter breiten Bauchstich. Er musste fünf Tage stationär im Krankenhaus behandelt werden. Erst eine Woche später bekam die Polizei vertrauliche Hinweise über den Vorfall, an dem auch mehrere andere Personen beteiligt gewesen sein sollen.
Die Beamten nahmen die Ermittlungen auf und konnten schließlich den 23-jährigen aus dem Kosovo stammenden Mann als Verdächtigen ausforschen. Bei der Festnahme legte er Dokumente vor, die beweisen sollten, dass er sich zur Tatzeit nicht in Österreich aufgehalten hat.
Beweise waren gefälscht
Erhebungen von Verbindungsbeamten im Kosovo, in Slowenien und Kroatien widerlegten aber dieses Alibi. Die Ein- und Ausreisestempel für seinen österreichischen Reisepass und ein Busticket waren gefälscht. Der 23-Jährige wurde in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Ein 19- und 18-Jähriger, ebenfalls aus dem Bezirk Vöcklabruck, wurden wegen Verdacht auf Raufhandels und auf Begünstigung angezeigt.
Symbolbild
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