So wie Wallner hat der gesamte ÖOC-Vorstand am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt, nachdem zuvor Einigung über neue Strukturen und Statuten erzielt worden war. "Der neue Präsident soll im personellen und sachlichen Bereich freie Hand haben", erklärte Wallner, der nach der mehr als fünfstündigen Sitzung zugab, erleichtert zu sein. "Das ist ein guter Tag für den österreichischen Sport."
Der 52-jährige Stoss, der früher als Wasserballer und Schwimmer aktiv war, wird bis November den neuen Vorstand zusammenstellen. "Stoss wird von allen unterstützt", bekräftigte ÖOC-Vorstandsmitglied und Schwimmverbands-Präsident Paul Schauer, der selbst zu einem weiteren Engagement bereit wäre.
Darabos begrüßt Schritt des ÖOC-Vorstandes
Sportminister Norbert Darabos (SPÖ), der als Verteidigungsminister in den ÖOC-Vorstand kooptiert ist, begrüßte die getroffenen Entscheidungen. "Das ÖOC hat den Weg für einen Neubeginn freigemacht. Das ÖOC wird sich stärker an den Bedürfnissen der Sportler orientieren, eine bessere Kontrolle und besseres Marketing bekommen. Ich bin sehr glücklich über diese Entwicklung", betonte der Politiker.
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