Das Buch „High On Arrival“, in dem Mackenzie Phillips all die erschütternden Details über ihr Verhältnis zu ihrem Vater John Phillips, dem Mitglied der 60er-Jahre-Hippie-Gruppe The Mamas and the Papas (links im Bild mit seiner Tochter) auspackt, lässt kaum einen kalt. Nach der Beichte über den ersten intimen Kontakt mit ihrem Vater – Zitat: "Ich wachte einen Tag nach einem Blackout auf, um herauszufinden, dass ich Sex mit meinem eigenen Vater hatte" – geht es in dem Buch offenbar munter weiter: So wird in den US-Medien berichtet, die heute 49-Jährige, die in der TV-Serie "One Day At A Time" mitspielte und seitdem fast ausschließlich wegen ihrer Drogensucht, Festnahmen oder Scheidungen in den Medien war, sei am Ende der zehnjährigen „Affäre“ mit ihrem Dad schwanger geworden. Weil sie sich aber nicht ganz sicher sein konnte, ob das Kind von ihrem Vater oder von ihrem damaligen Ehemann gewesen sei, habe sie sich für eine Abtreibung entscheiden. Danach habe sie sich von ihrem Dad nie wieder anfassen lassen, wie sie schrieb.
„Sie lügt, um den Verkauf ihres Buches anzukurbeln“
Ihre ehemalige Stiefmutter Michelle Phillips, angesprochen auf die schockierenden Enthüllungen, hält Mackenzie für eine Lügnerin, die mit den Geschichten nur ihr Buch besser an den Mann bringen will. Michelle Phillips erzählte, dass Mackenzie im Jahr 1997 jedem in der Familie das inzestuöse Verhältnis gebeichtet habe. Auch ihr habe sie es gesagt. „Aber dann holte sie mich zurück und sagte: ‚Du weißt, dass ich nur Spaß mache, oder?‘“, so Michelle. Sie hätte ihr geantwortet, dass sie das nicht lustig finde.
Mackenzie habe psychische Probleme, sei 35 Jahre lang drogensüchtig gewesen. „Sie wurde wegen Heroin verhaftet und erst kürzlich wegen Kokain. Sie hat bei ‚Celebrity Rehab‘ mitgemacht und jetzt ein Buch geschrieben. Die ganze Sache ist abgekartert“, ist die Stiefmutter überzeugt. Sie sehe zwar ein, dass John ein schlechter Vater gewesen sei, ein Drogensüchtiger. Aber seine Tochter zu missbrauchen? „Ich habe viele Gründe, daran zu zweifeln.“
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