Verwirrung um Prügelei

Kieferbruch: Flüchtlingsbetreuer schlug selbst zu

Österreich
09.01.2018 10:30

Das ging aber gründlich schief: Laut Polizei war in Linz ein Flüchtlingsbetreuer von zwei Asylwerbern verprügelt worden. Doch nun stellte sich heraus, dass der Betreuer als Erster rabiat geworden war. Der gebürtige Afghane (23) hatte sich wegen einer Lappalie mit zwei Österreichern mit Migrationshintergrund gestritten.

Ursprünglich hatte es für die Ermittler so ausgesehen, dass der Flüchtlingsbetreuer von zwei Armeniern vor seiner Unterkunft abgepasst und zusammengeschlagen worden sei. Der gebürtige Afghane hatte dabei einen Kieferbruch erlitten.

Schlägerei wegen Lappalie
Nun stellte sich allerdings heraus, dass der Flüchtlingsbetreuer alles andere als eine weiße Weste aufwies.
Laut der nun vorliegenden Presseaussendung der Polizei war der 23-Jährige in der Nacht auf den 30. Dezember gemeinsam mit zwei afghanischen Begleitern in der Stadt unterwegs. Kurz vor Mitternacht stiegen die drei Männer aus einem Taxi aus und blieben mitten auf der Fahrbahn stehen. Dadurch fühlte sich ein Pkw-Lenker behindert. Er und sein Beifahrer, beide Linzer, stiegen ebenfalls aus und fragten den betrunkenen 23-Jährigen, was los sei. Dieser soll dem 21-Jährigen daraufhin mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, der Attackierte schlug zurück. Dann setzten sich der 21-Jährige und sein Begleiter wieder ins Auto und fuhren weiter.

Der 23-Jährige wurde von der Rettung ins Spital gebracht. Noch während der Sachverhaltsaufnahme kam der 21-Jährige zurück, weil er seine Geldbörse bei der Schlägerei verloren hatte. Beide Raufbolde wurden angezeigt.

Kronen Zeitung

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