Nordwestbahnhof

Neues Viertel für rund 15.000 Menschen

Wien
31.08.2009 16:50
Das Leitbild steht, bis die ersten Bagger auffahren, wird es aber noch dauern. Etwa um 2015 wollen die ÖBB den Nordwestbahnhof im 20. Bezirk auflassen. Die Güterzüge rollen künftig über Inzersdorf. Das riesige Areal zwischen Augarten und Dresdner Straße ist dann zur Bebauung frei. Bis 2025 entsteht ein neuer Stadtteil.

12.000 Menschen werden hier ihr neues Zuhause finden. Zudem kommen nochmals rund 3000, die täglich zu ihren Büros pendeln. Wohnhäuser, Geschäfte, Schulen, Kindergärten, Freizeit- und religiöse Einrichtungen sollen sich rechts und links eines parkähnlichen Grünstreifens anordnen, der sich längs durch das gesamte Gelände zieht.

Rad- und Fußweg in der Mitte
In dessen Mitte ist nach Plänen des Züricher Architekten Bertram Ernst ein Rad- und Fußweg geplant. Mit dem Pkw wird man zwar zu den Gebäuden fahren können, ansonsten bleibt das Areal möglichst autofrei. „Es wird keine Durchzugsstraßen geben“, erklärt Planungsstadtrat Rudolf Schicker.

Als Hauptzubringer dienen Autobusse und Straßenbahnen. Ein bis zwei Bimlinien könnten das 44 Hektar große Gebiet queren. Genaue Öffi-Netzpläne müssen erst erstellt werden.

Name gesucht
Unterdessen sucht Bezirks-Chef Hannes Derfler nach einem Namen für das Viertel. „Es soll dem Projekt eine Identität geben“, so Derfler. Bis Jahresende können Bürger Vorschläge einbringen – per Mail oder Brief - direkt an die Bezirksvorstehung.

Das Grundstück selbst gehört der Bahn. Wie viel potenzielle Bauwerber für einen Quadratmeter hinblättern müssen, lasse sich noch nicht abschätzen, so ÖBB-Immo-Chef Claus Stadler. ÖBB-Immo-Chef Claus Stadler: Güterverkehr an den Stadtrand, zentrale Bahnhöfe werden erschlossen.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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