"Wie ein Torpedo"

78-Jähriger fliegt mit Auto durch ein Wartehaus

Österreich
20.08.2009 12:10
Ein 78-Jähriger ist am Mittwochnachmittag im Bezirk Graz-Umgebung mit seinem Auto durch ein gläsernes Wartehäuschen geflogen und auf den Schienen zum Stehen gekommen. Nur einen Meter weiter und der Mann wäre in einem Bach gelandet. Vermutlich hatte der Pensionist einen Anfall erlitten.

Der 78-Jährige fuhr gerade mitten durch das Ortsgebiet von Deutschfeistritz, als er laut Augenzeugenberichten plötzlich immer schneller wurde. Scheinbar unkontrolliert raste der silberne A-Klasse-Mercedes über eine stark frequentierte Kreuzung und durch einen Park, in dem sich normalerweise nachmittags viele Jugendliche aufhalten - am Mittwoch glücklicherweise nicht!

Mehr Bilder vom Unfallort findest du in der Infobox!

"Wie ein Torpedo"
"Als der Wagen gegen eine Gehsteigkante fuhr, hob er wie ein Torpedo ab", so Dietmar Jantscher von der Freiwilligen Feuerwehr. Das Auto flog daraufhin durch die Glasfront eines Wartehäuschens am Bahnhof und landete auf den Schienen, wo es nur knapp einen Meter vor dem Übelbach zum Stehen kam.

Fahrer erlitt vermutlich Anfall
Der nur leicht verletzte Fahrzeuglenker war laut Passanten im ersten Moment bewusstlos. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der 78-Jährige aber schon wieder ansprechbar. Über die Unfallursache kann nur gemutmaßt werden. Wahrscheinlich hatte der Mann einen plötzlichen Krampfanfall erlitten und die Kontrolle über sich und das Fahrzeug verloren. Weitere Verletzte gab es keine.

Aufwendige Räumungsarbeiten
Das Auto musste mit einem Schienenbaufahrzeug der Steiermärkischen Landesbahn von den Gleisen entfernten werden -die Räumungsarbeiten dauerten mehr als zwei Stunden. Die Zugverbindung von Übelbach nach Peggau war daher unterbrochen.

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