Riesiges Glück

Kumpel 25 Tage nach Grubenunglück geborgen

Ausland
12.07.2009 11:47
Knapp vier Wochen nach einem Grubenunglück in China sind drei verschüttete Bergarbeiter lebend aus der Kohle-Mine gerettet worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, hatten Rettungstrupps am Sonntag letzte Gesteinsbrocken beiseite geräumt und die ausgehungerten Männer ans Tageslicht geholt.

Die Bergarbeiter hatten in ihrem steinernen Gefängnis in Xinqiao in der Provinz Guizhou 25 Tage lang zwar keine Nahrung, aber genügend Sauerstoff und Wasser, hieß es in Medienberichten. "Sie sind erfahren. Sie versuchten, ihre Energie zu sparen und glaubten fest daran, dass sie gerettet werden", sagte einer der Retter. Um die Männer nach fast vier Wochen unter Tage vor dem grellen Licht an der Erdoberfläche zu schützen, bekamen sie schwarze Augenklappen.

3.200 Tote pro Jahr bei Grubenunglücken
Bei dem Unglück am 17. Juni waren zwei Arbeiter getötet worden, zwölf Menschen gelten noch immer als vermisst. Gegen den Eigentümer des Xinqiao-Bergwerks wird ermittelt. Ihm wird vorgeworfen, die Behörden erst 13 Stunden nach dem Unfall informiert und damit die Rettung verzögert zu haben. In China sterben bei Grubenunlücken nach offiziellen Angaben rund 3.200 Menschen pro Jahr.

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