Safina steht erstmals in ihrer Karriere auf dem "Heiligen Rasen" in der Vorschlussrunde. Auf ihren ersten Grand-Slam-Titel wartet die 23-jährige Moskauerin trotz ihres Nummer-eins-Status noch immer. "Mental war es ein sehr hartes Spiel", gestand Safina nach dem Zittersieg über den deutschen Shooting-Star. Das Tiebreak des ersten Satzes hatte die Russin mit einem Doppelfehler verloren - im gesamten Match beging sie bei knapp 30 Grad im Schatten deren 15.
Schließlich hatte Safina auch noch mit Knieproblemen zu kämpfen. "Ich habe diese Probleme immer wieder zu kompensieren versucht und bin dadurch aus dem Rhythmus gekommen", erklärte die Weltranglisten-Erste. "Im Halbfinale habe ich nichts zu verlieren, denn Venus liebt es, auf Rasen zu spielen."
"Bin genau dort, wo ich sein will"
Titelverteidigerin Williams geht als klare Favoritin in das mit Spannung erwartete Duell am Donnerstag. Die fünffache Wimbledon-Siegerin hat nach ihrem Triumph über die als Nummer elf gesetzte Radwanska bei ihrem Lieblingsturnier seit 2007 keinen einzigen Satz mehr abgegeben. "Ich kann mich nicht beschweren. Ich bin genau dort, wo ich sein will - im Halbfinale von Wimbledon", erklärte Venus Williams, die drei der vergangenen vier Auflagen des Turniers im All England Lawn Tennis and Croquet Club für sich entschieden hat. 2009 hat die 29-jährige US-Amerikanerin ihren dritten Titel in Serie im Visier.
Zudem winkt ein mögliches Finale gegen ihre Schwester Serena Williams, die gegen die Weißrussin Victoria Asarenka 6:2, 6:3 gewann. Halbfinalgegnerin von Serena ist die Russin Jelena Dementjewa, die die ungesetzte Italienerin Francesca Schiavone in 66 Minuten 6:2, 6:2 abfertigte.
Marach im Doppel ausgeschieden
Mit Doppel-Ass Oliver Marach hat sich am Dienstagabend Österreichs letzte Hoffnung in Wimbledon verabschiedet. Der Steirer verlor mit seinem polnischen Partner Lukasz Kubot im Viertelfinale gegen die kanadisch-serbische Paarung Daniel Nestor/Nenad Zimonjic glatt 2:6, 3:6, 4:6. Die als Nummer zwei des Turniers gesetzten Nestor/Zimonjic entschieden die Begegnung in 103 Minuten für sich.
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