Der Fleischer, für den die Unschuldsvermutung gilt, soll im Klagenfurter Sexclub "Paradies" die dortige Geschäftsführerin mit einem Glas am Kopf schwer verletzt haben. Die Frau musste sogar von der Rettung ins LKH Klagenfurt eingeliefert werden.
Glas auf der Stirn zerdrückt
Sie, und das dürfte Plautz gar nicht gewusst haben, ist die Chefin selbst - Mara Süssenbacher, Tochter des bekannten Nachtklub- und Pokerkönigs. Sie erzählt: "Dieser Gast kam plötzlich auf mich zu, schüttete mir Bier ins Gesicht und zerdrückte das Glas auf meiner Stirn."
Süssenbacher wusste erst gar nicht, um wen es sich handelt. Erst in einer VP-Wahlwerbebroschüre und in einer Fernsehsendung entdeckte sie den Tatverdächtigen wieder und erstattete daraufhin am Freitag der Vorwoche die Anzeige bei der Polizei.
Plautz hatte gegenüber der "Krone" den Vorwurf auch gar nicht bestritten: "Ich bin in diesem Club zornig geworden." Eine Argumentation, die ihm parteipolitisch aber nicht weiterhilft.
Kandidatur zurückgelegt
VP-Stadtparteiobmann Peter Steinkellner: "Plautz hat die Konsequenzen aus seinem privaten Verhalten gezogen und seine Kandidatur zurückgelegt. Er bedauert sein Verhalten, vor allem gegenüber der Betroffenen."
von Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone und kaerntnerkrone.at
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